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» Fussball » 2. Mannschaft | 03.05.2019 | (170)

SG Kempenich möchte vom Titel nichts hören

Fußball-Kreisliga B Ahr: Spitzenreiter hat vor der Grafschafter SG Respekt – SV Remagen will auf zweite Mannschaft verzichten
Kreisgebiet. In der Fußball-Kreisliga B Ahr rückt die Titelentscheidung näher. Die SG Kempenich/Spessart/Rieden/Volkesfeld will mit einem Sieg gegen die Grafschafter SG am Samstag vorlegen. Der FC Inter Sinzig müsste dann am Sonntag gegen die SG Oberahrtal/Barweiler ebenfalls siegen, um die Entscheidung noch einmal zu vertagen.

SC Bad Bodendorf - SG Westum/Löhndorf II (So., 14.30 Uhr). Den Gästen helfen nur drei Siege, um den vorletzten Platz eventuell noch verlassen zu können. Der SC Bad Bodendorf will seinem Ruf als beste Rückrundenmannschaft gerecht werden. „Man darf von einem engen Spielverlauf ausgehen. Allein aufgrund der örtlichen Nähe wird es interessant. Westum ist eine ganz andere Mannschaft als noch in der Hinserie. Wir werden sie nicht unterschätzen“, sagt der Bad Bodendorfer Trainer Elmar Schäfer. Westums Coach Dave Kürbis ist skeptisch: „Insgesamt fallen gleich neun Spieler aus. Unsere Erste hat zeitgleich ihr Spitzenspiel gegen Plaidt. Von dort können wir also keine Hilfe bekommen. Bleibt zu hoffen, dass die Jungs aus der zweiten Reihe im Derby über sich hinauswachsen.“

SG Kreuzberg/Ahrbrück - SV Remagen II (Fr., 20 Uhr). In Remagen wird man sich in der Sommerpause neu aufstellen müssen – und das wohl ohne zweite Mannschaft. „So sieht momentan jedenfalls aus. Auch in Kreuzberg können wir wieder nur mit einer stark ersatzgeschwächten Elf antreten. Trotzdem versuchen wir weiter, die Saison mit Anstand zu Ende zu bringen“, sagt Remagens Trainer Alexander Pax. Kreuzbergs Coach Michael Theisen erklärt: „Wir haben jetzt noch zweimal die Gelegenheit, uns vor eigenem Publikum anständig zu verabschieden. Das wollen wir auch tun. Dafür bedarf es aber einer besseren Leistung als zuletzt im Derby gegen Ahrtal.“

SG Kempenich/Spessart/Rieden/Volkesfeld - Grafschafter SG (Sa., 17 Uhr). „Ich gehe davon aus, dass wir noch vier Punkte bis zum Titel brauchen. Also will ich vor dem Spiel gegen die formstarken Grafschafter nichts davon hören. Diese Aufgabe ist schwer genug und bedarf unserer ganzen Konzentration“, stellt Kempenichs Spielertrainer Patrick Melcher vor der Partie klar. Überraschend hat sich Max Gross bereits wieder fit gemeldet. „Wir wollen uns vor allem für 1:9-Hinspielniederlage rehabilitieren. Unser Vorteil ist, dass wir ohne Druck an die Sache gehen können. Zuletzt war die Form gut, die braucht man auch gegen das stärkste Team der Liga“, weiß Mirco Walser, Trainer der Grafschafter SG.

DJK Müllenbach - SG Walporzheim/Bachem (Sa., 18 Uhr). Bei den Gästen gilt es, letzte Restzweifel am Klassenverbleib auszuräumen. Allerdings spielt man an den letzten drei Spieltagen gegen drei Spitzenteams. „Wir brauchen irgendwie noch einen Sieg, um sicher sein zu können, nicht mehr von Westum abgefangen zu werden. Das wird schwer, zumal Erfolge in Müllenbach in meiner Laufbahn spärlich gesät sind“, verrät Walporzheims Trainer Olaf Fuchs. DJK-Trainer Dietmar Zimmer erklärt: „Wir gehen es entspannt an, haben Platz drei aber schon noch im Visier. Die Planungen für die neue Saison laufen bereits. Wir versuchen, unseren Kader mit einigen jungen Akteuren zu verbreitern.“

SG Landskrone Heimersheim - SG Ahrtal Hönningen (So., 11 Uhr). Für den Aufsteiger ist es bereits das letzte Heimspiel. Klar, dass da zum Abschluss ein Sieg gefeiert werden soll. „Wenn wir dieses Spiel gewinnen und dann auch zum Abschluss gegen Remagen, würden wir auf 41 Zähler kommen. Für einen Neuling aller Ehren wert. Dann hätten wir eine richtig gute Saison gespielt“, bilanziert Heimersheims Trainer Michael Radermacher. Die Heimersheimer können vor dem letzten Heimspiel bereits den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit präsentieren. Yannic Uth kommt von Ligakonkurrent Grafschafter SG. Die Gäste würden den 3:2-Hinspielerfolg gerne wiederholen: „Wir haben keine Punkte zu verschenken. Wir wollen in den letzten Saisonwochen einen positiven Abschluss schaffen“, so Ahrtal-Trainer Markus Esser.

FC Inter Sinzig - SG Oberahrtal/Barweiler (So., 14.30 Uhr). Platz zwei sichern und dann nach oben schauen: Das ist die Devise beim FC Inter. „Wir sind in Bestbesetzung und haben gut trainieren können. Auch dieses Spiel soll gewonnen werden, dann wäre zumindest Platz zwei schon sicher. Gegenüber dem Vorjahr war es dann schon eine bessere Saison. Mal sehen, was dann noch kommt. Eine Relegation wäre sicherlich auch interessant“, so Inters Co-Trainer Dennis Karpp. Oberahrtals Spielertrainer Fabian Hideg sagt: „Unabhängig vom Titelrennen wollen wir, wenn möglich, auch aus Sinzig einen Punkt mitnehmen. Leider sind wir weiter ersatzgeschwächt, sechs Stammkräfte fehlen. Aber nach unten haben wir keinen Druck mehr, können also befreit aufspielen.“

Quelle: Lutz Klattenberg, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 3. Mai 2019, Seite 14




 

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