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» Fussball » 1. Mannschaft | 01.12.2017 | (339)

Für Dernau und Breisig steht viel auf dem Spiel

Kreisliga A SG Westum fährt zum Verfolgerduell – Oberzissen fordert Tabellenführer – Hocheifel erwartet Remagen
Kreisgebiet. Am 15. und somit letzten Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr in diesem Kalenderjahr steht neben dem Aufstiegsrennen an der Tabellenspitze der Abstiegskampf im Vordergrund.

Sportfreunde Miesenheim - SG Westum/Löhndorf (Fr., 19.30 Uhr). Mit jeweils 29 Zählern rangieren die Sportfreunde Miesenheim und die Gäste aus Westum und Löhndorf punktgleich in unmittelbarer Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Nur ein Zähler trennt beide Teams vor dem Verfolgerduell von Tabellenführer SV Rheinland Mayen. „Bei einem solchen Spitzenspiel unter Flutlicht am Freitagabend geht einem das Herz auf. Nach zuletzt wechselhaften Vorstellungen brauchen wir wieder eine gute Leistung“, sagt Miesenheims Trainer Günter Kossmann. „Zunächst einmal wollen wir uns bei Miesenheim für die Verlegung auf Freitag bedanken. Ich erwarte einen sehr gut organisierten Gegner mit Disziplin und guten Einzelspielern. Wir wollen unsere Auswärtsbilanz unbedingt beibehalten“, erklärt Westums Trainer Rolf Seiler.

FC Alemannia Plaidt - DJK Kruft/Kretz (Fr., 20 Uhr). Während die Kombinierten aus Kruft und Kretz bei drei Punkten Rückstand zur Spitze, aber gleichzeitig zwei Spielen weniger, voll im Soll liegen, hat auch der Bezirksligaabsteiger aus Plaidt dank zuletzt vieler guter Vorstellungen den Anschluss nach oben größtenteils wieder hergestellt. Dennoch blickt Plaidts Trainer Thomas Esch nicht auf die Tabelle, sondern konzentriert sich auf das, was auf dem Platz passiert. „Wir schauen trotz Verletzungssorgen positiv auf uns und gehen mit dem guten Gefühl der letzten Wochen an die Aufgabe heran. Die Tabelle spielt aktuell keine Rolle“, so Esch. „Wir müssen schauen, wie sich die Pause aus der letzten Woche auswirkt. Wir sind optimistisch und freuen uns auf das Derby“, gibt Krufts Trainer Jürgen Krayer zu Protokoll.

SG 99 Andernach II - TuS Fortuna Kottenheim (Fr., 20 Uhr). Die Rheinlandliga-Reserve aus Andernach empfängt mit der TuS Fortuna Kottenheim nicht nur das derzeit wohl formstärkste Team der Liga, sondern auch die mit Abstand beste Offensive (54 Tore) der Klasse. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Andernachs Trainer Markus Schwab mit einer ordentlichen Portion Respekt in die Partie geht. „Kottenheim ist erfahren, körperlich gut und derzeit sehr gut in Schuss. Ein Punkt wäre ein sehr schöner Erfolg“, so Schwab. Kottenheims Trainer Johannes Stenz sagt: „Andernach hat fünfmal in Folge zu Hause gewonnen. Schwerer könnte die Aufgabe aktuell nicht sein.“

SG Mosel Löf - SG Bad Breisig (So., 14.30 Uhr). Beim Aufeinandertreffen zwischen der SG Mosel Löf und der SG Bad Breisig steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Während sich die Hausherren ein Polster nach unten verschaffen könnten, würden die Gäste vom Rhein mit einem Sieg den Kontakt zu den Hausherren und somit zum rettenden Ufer herstellen. „Das Spiel gegen Kottenheim ist schon aus den Köpfen. Am Wochenende zählt nur ein Sieg. Ich bin sehr zuversichtlich“, sagt Löfs Trainer Udo Seifert, angesprochen auf die 1:11-Pleite in Kottenheim aus der vergangenen Woche. „Es ist ein sehr wichtiges Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Ansonsten werden die Abstände zu groß. Ich bin davon überzeugt, dass wir etwas mitnehmen werden“, sagt Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud.

SG Hocheifel - SV Remagen (So., 14.30 Uhr). Nach einer bislang ordentlichen Saison steht die SG Hocheifel im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Zum Jahresabschluss soll laut Spielertrainer Tobias Weiler ein gelungener Ausstand her. „Wir wissen, wie schwer es gegen Remagen ist. Nichtsdestotrotz wollen wir die positiven Dinge aus dem Westum-Spiel mitnehmen und einen schönen Abschluss finden“, sagt Weiler. Die Gäste aus Remagen liegen mit zwölf Punkten nur knapp vor den Abstiegsrängen. Ein Sieg würde daher Luft verschaffen. Allerdings blickt Remagens Trainer Tarek Mazih sorgenvoll auf die Personallage.
„Es fehlen momentan einige meiner Spieler. Wir müssen noch einmal unsere Kräfte bündeln und freuen uns dann auf die Pause“, meint Mazih.

SV Oberzissen - SV Rheinland Mayen (So., 14.30 Uhr). Der heimstarke Aufsteiger aus Oberzissen fordert den Spitzenreiter. Dabei hat Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach keine guten Erinnerungen an das Hinspiel, das mit 0:5 verloren ging. „Im Hinspiel haben wir gezeigt bekommen, welche Klasse Mayen besitzt. Uns erwartet ein dicker Brocken, gegen den wir dennoch unsere Heimserie ausbauen wollen“, so Dedenbach. „Oberzissen spielt eine gute Saison und ist offensiv sehr stark. Um oben dabeizubleiben, müssen wir punkten. Mit einem Unentschieden könnten wir aber durchaus leben“, sagt SVR-Trainer Patrick Rölle.

SG Wehr/Rieden/Volkesfeld - SV Dernau (So., 14.30 Uhr). Für den Tabellenletzten aus Wehr könnte die Partie gegen den Drittletzten aus Dernau schon eine der letzten Chancen sein, den Bock doch noch umzustoßen. Dem ist sich auch Wehrs Trainer Sascha Degen bewusst. „Die Partie ist absolut richtungweisend und noch einmal eine Chance, den Abstand zu verkürzen und uns Vertrauen zu holen. Wir werden alles reinwerfen“, kündigt Degen an. „Für beide Mannschaften ist die Partie extrem wichtig. Wir werden alle Kräfte bündeln, um mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr gehen zu können“, sagt Dernaus Trainer Dierk Schlottau.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 1. Dezember 2017, Seite 14




 

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