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» Fussball » 1. Mannschaft | 24.11.2017 | (342)

Bei Dernau läuft's nicht so richtig rund

Kreisliga A Zum letzten Heimspiel des Jahres kommt Plaidt – Remagen erwartet starken SV Oberzisssen – Breisig hat Sorgen
Kreisgebiet. Mit dem 14. Spieltag beginnt in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr die Rückrunde. Spitzenreiter SV Rheinland Mayen empfängt Schlusslicht SG Wehr/Rieden/Volkesfeld. Die Partie zwischen Verfolger DJK Kruft/Kretz und der SG 99 Andernach II wurde auf Wunsch der Gäste kurzfristig verlegt.

SG Westum/Löhndorf - SG Hocheifel (So., 14.30 Uhr). Im Hinspiel, das gleichzeitig das Eröffnungsspiel der Saison war, setzte sich die SG Westum mit 3:2 in Adenau durch. Vor dem erneuten Aufeinandertreffen erwarten beide Trainer einen ähnlich engen Spielausgang. „Hocheifel kann jedem Spitzenteam der Liga Paroli bieten. Ich erwarte ein spannendes Duell“, sagt Westums Trainer Rolf Seiler. „Die Spiele gegen Westum waren zumeist spektakulär. Mit einem Punkt könnte ich gut leben“, sagt Hocheifel-Trainer Tobias Weiler zur Ausgangslage.

TuS Fortuna Kottenheim - SG Mosel Löf (Sa., 17.30 Uhr). Nach einem schleppenden Saisonstart ist der Vizemeister der Vorsaison aus Kottenheim zum Ende der Hinrunde richtig in Schwung gekommen und hat sich auf Rang drei vorgeschoben. Der Aufstieg in die Bezirksliga ist bei nur einem Zähler Rückstand und gleichzeitig einem Spiel weniger als Spitzenreiter SV Rheinland Mayen in Reichweite. „Löf kann gegen jedes Team gewinnen. Wir wollen dafür kein Beweis sein“, sagt Kottenheims Trainer Johannes Stenz. Anders sieht es bei den Gästen von der Mosel aus. Eine enorme Verletztenmisere hat dafür gesorgt, dass die Mannschaft von Trainer Udo Seifert mit derzeit zwölf Punkten vor allem den Blick nach unten richten muss. Dennoch gibt sich Seifert forsch: „Wir nehmen die Außenseiterrolle nicht an und wollen punkten. Gegen vermeintlich starke Gegner spielen wir gut – und werden dies auch in Kottenheim tun.“

SV Dernau - FC Alemannia Plaidt (So., 14.30 Uhr). Viel lief beim SV Dernau zuletzt nicht rund. Neben der schweren Verletzung von Julian Nelles am jüngsten Spieltag blieben auch die Ergebnisse über nahezu die gesamte Hinrunde aus. Nichtsdestotrotz konnte Dernaus Trainer Dierk Schlottau eine positive Tendenz bei seinem Team feststellen. Nun sollen endlich auch Punkte her. „In unserem letzten Heimspiel in diesem Jahr wollen wir natürlich punkten. Dafür wird die Mannschaft alles geben“, erklärt Schlottau. Auf der anderen Seite hat sich Bezirksliga-Absteiger FC Alemannia Plaidt dank zehn Zählern aus den jüngsten vier Partien im Aufstiegsrennen zurückgemeldet. In der vergangenen Woche setzte die Mannschaft von Trainer Thomas Esch zudem ein Ausrufezeichen mit dem Sieg beim SV Rheinland Mayen. „Wir haben uns in die Saison gekämpft und sind gut drauf. Dernau ist schwer zu bespielen und auf gar keinen Fall zu unterschätzen“, meint Esch.

SV Remagen - SV Oberzissen (So., 14.30 Uhr). Der Sieg über die SG Wehr verhalf dem SV Remagen zum Sprung auf Rang zehn und somit auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz. Nun gastiert der starke Aufsteiger aus Oberzissen, der allerdings 17 seiner 20 Punkte zu Hause eingefahren hat, auf dem Kunstrasen in Remagen. „Oberzissen spielt eine solide Saison. Wir möchten gerne mit einem Dreier unser letztes Heimspiel in diesem Jahr beenden“, gibt Remagens Trainer Tarek Mazih zu Protokoll. „Remagen ist spielstark und technisch gut. Wir müssen kämpferisch an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Gelingt uns dies, könnte auswärts endlich noch mal etwas herausspringen“, sagt Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach.

SG Bad Breisig - Sportfreunde Miesenheim (So., 14.30 Uhr). Zwischenzeitlich schien sich die SG Bad Breisig gefangen zu haben. Doch die jüngsten beiden deutlichen Niederlagen (0:9 und 1:6) offenbarten eklatante Schwächen. Mit den Sportfreunden Miesenheim reist derweil ein Schwergewicht der A-Klasse nach Bad Breisig an den Rhein. „Wir haben weiterhin personelle Probleme. Es gilt, die letzten beiden Spiele so gut wie möglich zu überstehen“, hält sich die Erwartungshaltung bei Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud in Grenzen. Bei den Gästen um Trainer Günter Kossmann ist die Marschroute eindeutig. „Obwohl Bad Breisig es uns im Hinspiel nicht einfach gemacht hat, ist die Aufgabe klar. Wer vorne bleiben will, muss gewinnen“, sagt Kossmann.

SV Rheinland Mayen - SG Wehr/Rieden/Volkesfeld (So., 15 Uhr). Während Spitzenreiter SV Rheinland Mayen die Auswärtstabelle der Liga anführt, rangiert die Mannschaft von Trainer Patrick Rölle in der Heimtabelle lediglich auf Rang acht. Dementsprechend muss sich der SVR auf heimischem Geläuf steigern, sofern auch am Ende der Saison Rang eins aufleuchten soll. „Wir haben uns zu Hause gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller sehr schwer getan. Daher wird dies auch keine einfache Aufgabe, die wir allerdings mit einem Sieg erfüllen müssen“, analysiert SVR-Trainer Patrick Rölle die Lage.
Deutlich größere Probleme haben die Gäste aus Wehr. Bei nur drei Zählern auf der Habenseite ist der Abstand zum rettenden Ufer schon beträchtlich angewachsen. Nur eine Siegesserie wie vor zwei Jahren in der Rückrunde kann vermutlich den drohenden Abstieg verhindern. „Wir versuchen, die beiden letzten Partien positiv über die Bühne zu bekommen und werden uns nicht vorher schon ergeben. In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig“, sagt Wehrs Trainer Sascha Degen.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 24. November 2017, Seite 14




 

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