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» Fussball » 1. Mannschaft | 11.09.2017 | (394)

Magische Momente an der Mosel

SG Löf - SG Westum/Löhndorf 0:4 (0:1)
Zum Spiel nach Löf musste die SG WESTUIM/LÖHNDORF die weiteste Entfernung im Kreisligaoberhaus zurücklegen. Dennoch wollten an einem herrlichen Spätsommertag sage und schreibe ca.50 Gästeanhänger ihre Mannschaft unterstützen. Wie immer in Löf war ein hartes Stück Arbeit angesagt. So zäh begann dann auch die Partie. Das Geschehen spielte sich weitestgehend zwischen den Strafräumen ab. Kein Team konnte zunächst entscheidende Akzente setzen. In den ersten 30 Minuten waren keine Torraumszenen zu verzeichnen. Das änderte sich in der 31. Minute. Sebastian Ramacher erhielt in Höhe der Mittellinie den Ball und marschierte über außen in Richtung Strafraum, schüttelte zwei Gegenspieler ab und stand plötzlich vor dem gegnerischen Torwart. Mit einem gekonnten Flachschuss ins lange Eck erzielte er den 0:1 Führungstreffer. Bei dieser Szene einer gegen drei sahen die Zuschauer den ersten magischen Moment eines temporeichen Spiels. Bis zum Fernschuss von Julian Schmitz in der 41. Minute aus 19m, den der Keeper zur Ecke, die nichts einbrachte, abwehrte, war das Match wieder ausgeglichen. Die letzten Minuten der ersten und die Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit gehörten den Gastgebern. Die SG WESTUM/LÖHNDORF schaffte es in dieser Zeitspanne nicht, im Mittelfeld mitzuhalten. Fast alle Bälle, ob Befreiungsschläge oder Spielaufbaupässe landeten beim Gegner. Damit einhergehend wurde den Moselanern in der Hälfte der Ahrtaler zu viel Platz gelassen. In der Folge baute die Heimmannschaft mächtig Druck auf, ohne dass es jedoch zu gefährlichen Torchancen kam. Die Angriffe endeten in mehr oder weniger in harmlosen Distanzschüssen oder Eckbällen. Dennoch lag der Ausgleichstreffer in der Luft. Insbesondere in dieser Phase stand die Abwehr um Spiritus Rector Carsten Ritterrath wie eine eins. Unterbrochen wurde diese Drangperiode nur einmal durch einen Angriff des starken Christian Morgenschweis, der leider aus 14m freistehend am Torsteher scheiterte. Das Blatt wendete sich, als Christian Morgenschweis in der 75. Minute mit dem Ball erneut in den 16er sprintete und dort nur noch 11m-reif gefoult werden konnte. Er verwandelte den Strafstoß zum 0:2 höchst selbst. Jetzt war die Partie wieder offen, mit dem durchdachteren Spiel auf Seiten der Seiler-Elf, die nunmehr regelmäßig gefährliche Vorstöße vortrug. Hier zeichneten sich besondere Julian Schmitz und Christopher Klein aus. Letztgenannter bediente in der 88. Minute Maximilian Schneider mustergültig. Zunächst scheiterte der Stürmer seitlich aus 9m noch am Torwart der Heimmannschaft, doch der akrobatische Nachschuss, ebenfalls seitlich aus 10m landete zum 0:3 halbhoch im Netz. In der 90. Minute krönte Christopher Klein seine Leistung, als er eine Kopfballverlängerung von Julian Schmitz aufnahm, in den Strafraum sprintete und aus 15m mit dem Außenrist flach zum 0:4 einschoss. Die Partie hätte einen anderen Verlauf genommen, wenn es den Gastgebern in ihrer Drangperiode gelungen wäre, einen Treffer zu erzielen. Die Überlassung von Freiräumen im Mittelfeld, die die Kombinierten den Gegnern regelmäßig zugestehen, gilt es abzustellen. Allen vier SG-Toren gingen klasse Aktionen voraus, die teilweise als magisch angesehen werden können und die mitgereisten Zuschauer in Verzückung versetzten. Aufgrund des Spielverlaufs und der Spielanteile geht der SG WESTUM/LÖHNDORFER Sieg in Ordnung, er ist jedoch um ein/zwei Tore zu hoch ausgefallen.

SG Westum/Löhndorf spielte mit: Kevin Möhren, Kevin Marienfeld, Tom Weber, Martin Münch, Carsten Ritterrath, Sebastian Ramacher, Julian Schmitz, Kevin Wagner, Andy Rothbrust Christian Morgenschweis, Christopher Klein, Dominik Schäfer, Pascal Dahr, Maximilian Schneider.

Vorschau: Nächster Gegner ist am Sonntag, dem 17.09.2017 um 14:30 Uhr in Löhndorf die SG Andernach II (die SG Westum/Löhndorf II empfängt bereits am Freitag, dem 15.09.2017 um 20:00 Uhr in Löhndorf die SG aus Franken zu einem Lokalderby während die SG Westum/Löhndorf III zeitgleich beim ABC III antreten muss). Das bedeutet dem Grunde nach ein Überraschungspaket, da man nie weiß, welche Mannschaft letztlich auflaufen wird. Insofern ist Konzentration und Einsatz von Anfang an angesagt.

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Gerhard Steffes, Pressewart SV Westum




 

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