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» Fussball » 2. Mannschaft | 09.09.2016 | (517)

Der Tabellenführer muss beim Verfolger antreten

Kreisliga B Ahr SV Oberzissen empfängt SG Oberahrtal/Barweiler – SG Westum/Löhndorf II erwartet den SC Bad Bodendorf zum Derby
Kreisgebiet. Am vierten Spieltag der Fußball-Kreisliga B Ahr treffen sich die vier bestplatzierten Mannschaften zu direkten Vergleichen. Die SG Bachem/Walporzheim fährt zum Verfolgerduell zur SG Ahrtal. Tabellenführer SG Oberahrtal/Barweiler tritt beim zweitplatzierten SV Oberzissen an. Im Derby will der SC Bad Bodendorf bei der SG Westum/Löhndorf II endlich den ersten Saisonsieg und das erste Tor schießen .

SG Westum/Löhndorf II - SC Bad Bodendorf (Fr., 19.30 Uhr).
Im Derby würden beide Teams nur zu gerne punkten. Die Gäste warten nach drei Spielen noch auf den ersten Treffer. „Das Derby ist etwas Besonderes, gerade weil ich in Westum acht Jahre als Trainer war. Wir hoffen, dass der Knoten jetzt endlich platzt. Die Mannschaften kennen sich in- und auswendig“, sagt der Bad Bodendorfer Trainer Rolf Seiler. Westums Trainer Thomas Ockenfels sagt: „In erster Linie geht es darum zu punkten. Der Derbycharakter steht nicht so im Vordergrund.“ Bei den Gästen fehlt Florian Koll nach einem Bänderriss, dafür kehrt Sascha Schütter in den Kader zurück. Westum muss auf die A-Jugendlichen Pascal Azeez und Florian Pohl verzichten, die zuletzt gut aufspielten.

DJK Müllenbach - Ahrweiler BC II (Fr., 20 Uhr).
Der Aufsteiger aus der Kreisstadt kommt mit der Empfehlung von drei Spielen ohne Niederlage. Müllenbach dagegen knabbert an zwei Niederlagen in Folge. „Ich baue voll auf Moral und mannschaftliche Geschlossenheit. Wer als Gegner kommt, ist dabei vollkommen egal. Wir wollen unbedingt siegen, auch wenn wir personell etwas angeschlagen sind“, erklärt DJK-Trainer Michael Ahlbrand. Gästecoach Bekim Gerguri ist etwas besorgt, fehlen ihm in Shpetim Gerguri (Rotsperre), Leotrim Muharremi und Enis Jashanica (beide berufsbedingt) drei Stammkräfte. „Wenn wir auf dem kleinen Ascheplatz einen Punkt holen, ist alles gut, werden es drei, wäre es wunderbar. Als Favorit sehe ich uns aber nicht“, so Gerguri.

ABK Ahrbrück - Grafschafter SV (Fr., 20 Uhr).
Die Favoritenrolle im Duell des Aufsteigers gegen den Absteiger sollte klar verteilt sein. Zumal die Gastgeber zuletzt eine herbe 0:10-Schlappe einstecken mussten und die GSV mit dem Rückenwind des ersten Saisonsieges anreist. „Ich habe meinen Jungs gesagt, dass so etwas wie das 0:10 im Leben eines jeden Fußballers passiert und sie sich keinen großen Kopf machen sollen. Wir gehen als Außenseiter in die Partie und versuchen einfach, unser Bestes zu geben“, so ABK-Trainer Rüdiger Wolff. GSV-Coach Silvio Wemmer ist vorsichtig: „Nach so einer Niederlage ist eine Mannschaft immer gewillt, dies wiedergutzumachen. Ich sehe uns auf einem guten Weg, aber wir brauchen auch noch Zeit. Wichtig ist, dass wir unseren Aufwärtstrend fortsetzen.“ Die GSV muss auf ihren Torschützen der Vorwoche, Michael Gebhard, verzichten. Zudem liegt André Weltjend mit Verdacht auf Blinddarmentzündung im Krankenhaus.

SC Niederzissen - TuS Oberwinter II (Sa., 18 Uhr).
„Wenn sich Oberwinter nicht, wie unsere letzten beiden Gegner, nur hinten reinstellt, wird man ein gutes Fußballspiel sehen“, ist sich SCN-Trainer Dierk Schlottau sicher. TuS- Coach Toni Ockenfels fährt mit guten Erinnerungen nach Niederzissen: „Bei meinem ersten Engagement in Oberwinter 2011/2012 haben wir dort gewonnen und im Entscheidungsspiel den Aufstieg gefeiert. Nach unserem ersten Saisonsieg fahren wir völlig ohne Druck und befreit dorthin.“

ESV Kreuzberg - SG Franken/Königsfeld (So., 14.30 Uhr).
Die Gäste warten nach drei Spielen noch auf den ersten Saisonerfolg und mussten nun auch noch einen personellen Rückschlag hinnehmen. Kapitän Dominic Galle wird nach einem Bänderriss im Sprunggelenk mehrere Wochen fehlen. Auch beim ESV mussten sich unter der Woche zwei Akteure verletzt abmelden. Torhüter Thomas Busch erlitt vergangenes Wochenende einen Muskelbündelriss und wird länger fehlen. Nils Hoffmann fällt vorerst mit noch nicht näher definierten Knieproblemen aus. Frankens Trainer René Gratzki zur Situation: „Alle im Verein bewahren Ruhe, das ist ganz wichtig, um den Klassenverbleib zu erreichen. Wir wollen natürlich in Kreuzberg punkten, wissen aber, dass es schwer werden wird.“ ESV-Trainer Michael Theisen meint: „Mit dem Saisonstart und den gezeigten Leistungen sind wir zufrieden. Franken werden wir aber sicherlich nicht unterschätzen.“

SG Ahrtal/Dümpelfeld - SG Bachem/Walporzheim (So., 14.30 Uhr).
Das Duell des Tabellendritten gegen den Viertplatzierten verspricht Spannung. Auch die Trainer erwarten ein enges Spiel. „Wir haben den Gegner zuletzt beobachtet. Ahrtal ist eine Mannschaft, die über viele Zweikämpfe in das Spiel findet und so erfolgreich ist. Das müssen wir annehmen. Die Niederlage der Vorwoche ist schon vergessen. Wichtig ist einfach, dass wir die Lehren aus den Fehlern in der Endphase ziehen“, meint der Bachemer Trainer Mirco Walser. Ahrtal-Trainer Martin Hintemann sagt: „Wir müssen die starke Bachemer Offensive kontrollieren und selbst vermehrt Akzente nach vorne setzen.“ Die Gastgeber können personell aus dem Vollen schöpfen. Bei Bachem kehrt Mittelfeldmann Jimmy Morales (Urlaub) zurück in den Kader. Auch für Niclas Harz könnte es nach überstandener Verletzung reichen.

SV Oberzissen - SG Oberahrtal/Barweiler (So., 14.30 Uhr).
Auf dem Oberzissener Rasenplatz findet das Topspiel des Spieltages statt. Beide Mannschaft sind nach drei Spielen noch verlustpunkfrei und freuen sich auf ein intensives Duell. „Die leichte Favoritenrolle möchte ich nach Oberzissen geben, was aber nichts mit einer devoten Haltung zu tun hat. Oberzissen hat sich sinnvoll verstärkt, und ich habe schon vor der Saison gesagt, dass diese Mannschaft mein Topfavorit ist. In einem einzigen Spiel ist aber immer alles möglich. Schon in der Vergangenheit waren diese Spiele immer interessant, freundschaftlich und auf einem guten Niveau“, erklärt der Oberahrtaler Trainer Walter Sicken. Von Vorfreude spricht auch Trainerkollege Tobias Dedenbach: „Wir sind gut drauf und wollen immer konstanter werden. Oberahrtal und wir haben uns in den letzten Jahre immer tolle Duelle geliefert. So wird es sicher auch dieses Mal sein. Wir freuen uns sehr auf Sonntag und schauen, was dabei herauskommt.“ lkl RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 9. September 2016, Seite 15

Quelle: Lutz Klattenberg, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 9. September 2016, Seite 15




 

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