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» Fussball » 2. Mannschaft | 19.08.2016 | (528)

Aufsteiger Ahrbrück macht heute mit Müllenbach den Auftakt

Kreisliga B Ahr Die Abtsteiger Grafschaft und Ahrtal treffen sich gleich wieder – Ahrtal, Oberzissen und Oberzissen zählen zu den Titelfavoriten
Kreisgebiet. Die Fußball-Kreisliga B Ahr steht in den Startlöchern. An heutigen Freitag machen die DJK Müllenbach und Aufsteiger ABK Ahrbrück den Auftakt. Zwei weitere Liganeulinge messen sich am ersten Spieltag. Die A-Klassenabsteiger Grafschafter SV und die SG Ahrtal Dümpelfeld treffen sich direkt wieder. Die Reserve des Ahrweiler BC ist der vierte B-Klassen-Neuzugang und muss zum Start zum SC Bad Bodendorf.

SG Oberahrtal/Barweiler - SG Westum/Löhndorf II (So, 14.30 Uhr).
Oberahrtal muss den Abgang von Stürmer Lukas Knelke verkraften, der in den letzten beiden Spielzeiten für 61 Tore verantwortlich war. Trainer Walter Sicken ist aber nicht bange: „Der Kader ist gut besetzt. Die Tore müssen wir nun halt mehr im Kollektiv machen. Die Lage ist ausgeglichener als im Vorjahr, es wird eng zugehen. Unser Anspruch ist es ganz klar, im ersten Heimspiel drei Punkte zu holen.“ Im Pokal unterlag Oberahrtal dem A-Ligisten Rieden in der Vorwoche mit 1:4. „Das Ergebnis ist natürlich nicht schön, aber spielerisch war es gut. Ein zufriedenstellender Test“, meint Sicken.
Westum II musste im letzten Vorbereitungsspiel gegen die eigene dritte Mannschaft noch einen Rückschlag hinnehmen. Denis Anazkij brach sich die Hand und wird vorerst ausfallen. Trainer Thomas Ockenfels ist dennoch guten Mutes: „Wir fahren nicht nach Oberahrtal, um die Punkte dort abzuliefern. Aber es ist sicher ein ordentlicher Prüfstein. Unser Ziel muss es sein, nach der Hinrunde besser als im Vorjahr dazustehen und schnellstmöglich den Klassenverbleib zu sichern.“

DJK Müllenbach - ABK Ahrbrück (Fr., 20 Uhr).
Das erste Saisonspiel steigt auf dem Müllenbacher Hartplatz. DJK-Trainer Michael Ahlbrand schaut trotz derzeit vier verletzter Akteure optimistisch auf die Spielzeit. Immerhin hat die DJK auch vier Neuzugänge für sich gewinnen können. „Wir haben eine schlagfertige Truppe. Zu Hause gegen einen Aufsteiger sind drei Punkte wünschenswert. Ahrbrück hat aber eine gute Mannschaft. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Ahlbrand.
Beim ABK hat man den Aufstieg noch nicht ganz realisiert. „Damit hatte bis zuletzt kaum einer gerechnet. Auch darum geht es für uns einzig um den Klassenverbleib. Durch ein paar Abgänge haben wir auch etwas an Qualität eingebüßt. Meine Mannschaft muss noch viel lernen, auch deshalb haben wir in der Vorbereitung bewusst gegen höherklassige Teams gespielt“, erklärt der Ahrbrücker Trainer Rüdiger Wolff.

TuS Oberwinter II - SG Bachem/Walporzheim (So., 11.30 Uhr).
„Unsere Vorbereitung war äußerst bescheiden, dennoch sollen zum Start zu Hause natürlich drei Punkte her“, sagt der Oberwinterer Trainer Toni Ockenfels. Die Bezirksligareserve baut auf Verstärkung aus dem 25-Mann-Kader der ersten Mannschaft. „Unsere Startelf wird selten die der Vorwoche sein. Wir müssen improvisieren“, ahnt Ockenfels.
Die Gäste wollen den schon fast traditionellen Fehlstart gern vermeiden. „Wir müssen endlich einmal eine bessere Hinrunde spielen. Die Vorzeichen dafür sind eigentlich ganz gut, auch wenn Oberwinter, gerade auswärts, nicht unser Lieblingsgegner ist“, erklärt Trainer Mirco Walser. Aus dem verstärken Kader fehlen derzeit Niclas Harz und Christoph Krah.

SG Franken/Königsfeld - SC Niederzissen (So, 11.30 Uhr).
Frankens Trainer René Gratzki bezeichnet den Auftakt gegen den letztjährigen Vizemeister als Bonusspiel: „Niederzissen ist Mitfavorit auf den Titel, auch wenn ich die SG Ahrtal am Ende vorn sehe. Für uns geht es nur um den Klassenverbleib. Unsere Vorbereitung war den Umständen entsprechend gut. Viele Spieler kommen von auswärts, daher ist es nicht immer leicht“, erklärt Gratzki. Mit nur einem Neuzugang, aber vier Abgängen ist der Kader der Frankener deutlich kleiner als im Vorjahr.

Grafschafter SV - SG Ahrtal Dümpelfeld (So, 14.30 Uhr).
Gleich zum Saisonauftakt begegnen sich die beiden Absteiger aus der Kreisliga A. Die Gastgeber sehen die Spielzeit als Neuaufbau an. „Deshalb sind die Erwartungen nicht zu hoch. Wir bauen viele junge Spieler ein. Wir wissen noch nicht, wo wir genau stehen“, sagt Trainer Silvio Wemmer. Ahrtal leidet derzeit unter einer angespannten Personalsituation. „Mindestens sieben Akteure werden fehlen. Wir müssen unsere Kräfte gut einteilen. Naturgemäß zählen die Absteiger zu den Topteams. Das wollen wir gern mit mindesten einem Punkt unterstreichen“, wünscht sich der Ahrtaler Trainer Martin Hintemann.

ESV Kreuzberg - SV Oberzissen (So, 14.30 Uhr).
Der SVO zählt in dieser Spielzeit zu den Titelanwärtern. Trainer Tobias Dedenbach nimmt die Favoritenrolle an, aber beruhigt zugleich: „Wir schauen, was kommt und wollen uns weiterentwickeln. Kreuzberg war sehr heimstark im Vorjahr, und wir werden den Gegner sicherlich nicht unterschätzen. Mit Sebastian Friedsam, Florian Höper und Niklas Volk fehlen drei Akteure noch längerfristig.
Für den ESV kommt der Saisonstart zwei Wochen zu früh. Sechs Stammspieler fehlen Trainer Michael Theisen derzeit noch. „Die Vorbereitung war in Ordnung, der Kader ist aber sehr knapp, und so viele Ausfälle sind eigentlich nicht zu kompensieren. Das Pokalspiel haben wir bereist verlegt, leider ging es in diesem Fall nicht. Wir müssen versuchen, das Beste daraus zu machen“, so Theisen.

SC Bad Bodendorf - Ahrweiler BC II (So, 14.30 Uhr).
Erst vor Wochenfrist begegneten sich die Teams an gleicher Stelle im Kreispokal. Dort behielten die Gastgeber mit 2:0 die Oberhand. Viele Rückschlüsse kann der Bad Bodendorfer Trainer daraus aber nicht ziehen. „ Ich erwarte schon einen personell veränderten Gegner. Insgesamt ist es nicht angenehm, zu Saisonbeginn gegen einen euphorischen Aufsteiger zu spielen, zumal der ABC sicher für einige Überraschungen gut sein wird“, so Seiler, der der Saison optimistisch entgegensieht: „Die Vorbereitung war zufriedenstellend. Spielerisch und von der Erfahrung her zählen wir sicherlich zu den besseren Teams. Die Liga ist aber auch ausgeglichener geworden.“
Der Ahrweiler Trainer Samir Handanagic gibt ein klares Ziel aus: „Der Klassenverbleib zählt für uns als Aufsteiger. Wir wollen dabei unsere jungen Spieler weiterentwickeln.“ Torhüter Jan Welling und Stürmer Arbnor Bytyci fehlen verletzt.

Quelle: Lutz Klattenberg, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 19. August 2016, Seite 16




 

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