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» Fussball » 1. Mannschaft | 13.05.2016 | (551)

Mit Sieg schafft Westum den Klassenverbleib

Fußball-Bezirksliga SG kann am Samstag beim Konkurrenten Rheinböllen alles klarmachen
Westum. In den vergangenen Wochen eilte die SG Westum/Löhndorf von Endspiel zu Endspiel im Rennen um den Klassenverbleib in der Fußball-Bezirksliga Mitte. Die Partie beim TuS Rheinböllen (Samstag, 17.30 Uhr) kann nun sogar entscheidenden Charakter haben.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende sind die Vorrausetzungen klar. Ein Sieg in Rheinböllen – und Westum/Löhndorf darf sich auf ein zweites Jahr in der Bezirksliga freuen. Bei einer Niederlage sieht es dagegen düster aus, denn die Elf von Trainer Elmar Schäfer hat danach zum Saisonabschluss mit Vizemeister FC Germania Metternich die sicherlich schwerste letzte Aufgabe der aktuell drei Kandidaten, aus denen noch vier werden könnten. Die Mülheimer Reserve, der Schäfer „beste Chancen auf den Klassenverbleib“ einräumt, spielt zuerst bei der SG Vordereifel und zu Hause gegen Schlusslicht FSG Bengen, ein machbares Programm.

Auf die Hunsrücker wartet nach dem Heimspiel gegen Westum noch die Partie beim Vorletzten TuS Immendorf. Und der könnte sich mit einem Sieg am Samstag gegen die SG Müden/Moselkern sogar noch die Chance auf eine Rettung in letzter Minute verschaffen.

Mit diesen Rechnereien beschäftigt sich Schäfer aber nicht: „Wir müssen einfach alles in dieses Spiel werfen. Auf Unentschieden zu spielen, geht nicht und würde uns ja auch nicht viel helfen. Wir wollen natürlich gewinnen und hinter unser Abenteuer Bezirksliga ein Happy End setzen.“ Dabei bauen die Kombinierten aus den Sinziger Stadtteilen auch wieder auf die Unterstützung ihrer Anhänger.

Ein Fanbus ist gechartert, zusätzlich werden einige voll besetzte Autos die knapp 90 Kilometer nach Rheinböllen zurücklegen. „Wir wollen etwas zurückgeben für diesen enormen Rückhalt, den wir die ganze Saison über erfahren durften. Wenn man von anderen Teams schon auf die gute Stimmung bei unseren Heimspielen angesprochen wird, ist das einfach herausragend“, betont Schäfer.

Auf eigenem Platz hatte seine Mannschaft den TuS Rheinböllen in der Hinrunde mit 3:1 besiegt. Aussagekraft hat dieses Ergebnis für den Westumer Trainer aber heute nicht mehr. „Das fiel noch in die Phase, in der wir von Mannschaften, die uns nicht kannten, unterschätzt wurden. Rheinböllen ist eine über Jahre etablierte Bezirksligamannschaft mit viel Erfahrung. Noch einmal wird man uns sicher nicht unterschätzen und schon gar nicht in so einem Spiel. Es wird intensiv, man muss höchste Gegenwehr erwarten“, so Schäfer.

Ganz schwer wiegt daher der Ausfall von Innenverteidiger Niklas Hoffmann nach dem Sturz im Spiel gegen die SG Müden/Moselkern. Die befürchtete Rückenverletzung bestätigte sich zumindest nicht. Hoffmann zog sich aber eine Radiusfraktur an der Hand zu. Mannschaftsarzt Patrick Briel ist nicht nur deshalb unter der Woche der wichtigste Mann im Team. Kapitän Carsten Ritterath, der Hoffmann möglicherweise im Abwehrzentrum ersetzen könnte, und auch Merlin Erenz haben Sehnenprobleme und befinden sich bei Briel in intensiver Behandlung. „Wir hoffen, dass es für beide reicht. Die Startelf kann ich erst am Spieltag festlegen“, stellt Schäfer klar. lk

RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 13. Mai 2016, Seite 14




 

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