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» Fussball » 1. Mannschaft | 20.03.2015 | (673)

In Insul steigt vorentscheidendes Abstiegsduell

Fußball-Kreisliga A Ahrtal erwartet Grafschaft – Remagen fordert Spitzenreiter SG Hocheifel
M Kreisgebiet. Am 19. Spieltag der Kreisliga A muss Spitzenreiter SG Hocheifel nach der ersten Saisonniederlage vom vergangenen Wochenende beim SV Remagen antreten. Des Weiteren liegt der Fokus auf dem vorentscheidenden Kellerduell zwischen der SG Ahrtal und den Grafschafter SV.

SG Westum/Löhndorf – SG Mendig/Bell II (So., 14.30 Uhr). Durch den Sieg bei der SG Hocheifel ist die SG Westum auf Schlagdistanz zum Aufstiegsplatz vorgerückt. Ausschlaggebend dafür ist laut Trainer Elmar Schäfer unter anderem die enorme mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir genießen den Moment. Die Jungs geben momentan alle gemeinsam sehr viel Gas im Training“, lobt Schäfer, der allerdings ohne Richard Denkhaus und Lukas Nachtsheim auskommen muss. Anders sieht die Situation bei den Gästen aus. Nach zwei herben Niederlagen läuft die Mendiger Reserve Gefahr, noch einmal in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. „Bei uns muss alles passen, damit wir etwas mitnehmen können. Wenn wir sie spielen lassen und ihnen nicht Paroli bieten können, kann es ein Debakel geben“, warnt Trainer Mike Großkopf.

SG Elztal – Sportfreunde Miesenheim (Fr., 19.30 Uhr). Beide Teams starteten nach einer eher enttäuschenden Hinrunde mit je zwei Siegen ins neue Jahr. Dennoch zeigte sich Miesenheims Trainer Markus Laux vor allem mit dem Auftritt beim TuS Mayen II alles andere als zufrieden. „Wir sind 2015 zwar ungeschlagen, müssen uns aber noch deutlich steigern, um auf der Elztaler Alm bestehen zu können. Immerhin sind wir seit zwei Gastspielen dort ungeschlagen“, kommentiert Laux. Auf der anderen Seite siegten die Gastgeber sowohl gegen den TuS Mayen II als auch gegen die SG Ahrtal souverän. „Nach dem optimalen Start aus der Winterpause wollen wir unseren Trend fortsetzen“, sagt Elztal-Trainer Lars Lauber, der allerdings auf die beiden Verteidiger Niklas Wedemeyer und Matthias Finkemeyer verzichten muss.

SG Baar/Herresbach – TuS Mayen II (Sa., 15 Uhr). Auf dem Kunstrasenplatz in Wanderath liegt die Favoritenrolle eindeutig aufseiten der Gastgeber. Die Elf von Trainer Jakob Weiler überzeugte zuletzt mit guten Leistungen. Insbesondere Stürmer Claudio Schell setzte mit fünf Treffern beim Gastspiel gegen den TuS Hausen ein Ausrufezeichen. „Wir müssen hoch konzentriert in die Partie gehen und wollen im Gegensatz zum Hinspiel drei Punkte holen“, äußert sich Weiler. Die Reserve des TuS Mayen verpasste gegen die Sportfreunde Miesenheim nur knapp eine Überraschung. Zudem erlitt Sebastian Weise einen Kreuzbandriss, der das Sportliche erst einmal in den Hintergrund rücken lässt. „Die Verletzung von Sepp ist für uns ein herber Rückschlag“, sagt Trainer Michael Brodam.

DJK Kruft/Kretz – TuS Hausen (So., 14.30 Uhr). Ähnlich wie die SG Baar ist der Tabellennachbar aus Kruft ebenfalls mit starken Leistungen ins neue Jahr gestartet. Nachdem die DJK Spitzenreiter SG Hocheifel ein Unentschieden abtrotzte, gewann sie zuletzt deutlich gegen die SG Mendig II. Insgesamt ist die Mannschaft von Trainer Marco Stadel sogar schon seit sechs Spielen ungeschlagen. „Wir dürfen nicht überheblich agieren“, fordert Stadel eine angemessene Einstellung von seinen Spielern. Dagegen geht Hausens Trainer Kevin Tost in sein achtletztes Spiel als Trainer des TuS. „Vielleicht haben wir gutes Wetter und dadurch genug Spieler“, meint Tost sarkastisch.

SG Wehr/Rieden – TuS Fortuna Kottenheim (So., 14.30 Uhr). Durch drei Siege in Folge hat sich die SG Wehr mit neun Punkten Vorsprung ein dickes Polster auf die Abstiegsränge verschafft. Dementsprechend selbstbewusst geht das Team um Assistenztrainer Jürgen Haubrich ins Spiel gegen die Kottenheimer, mit denen die Gastgeber noch eine Rechnung offen haben. „Wir haben sowohl im Kampf um die Kreismeisterschaft als auch im Hinspiel derbe Pleiten kassiert. Nun kann sich Kottenheim warm anziehen“, gibt Haubrich zu verstehen. Die Gäste, die als Aufsteiger die größte Überraschung der Saison darstellen und lediglich fünf Punkte hinter Spitzenreiter SG Hocheifel rangieren, gehen durchaus mit Respekt ins Spiel. „Wehr hat einen kleinen Lauf. Dort zu punkten, wird für uns schwieriger als in den vergangenen beiden Spielen“, sagt Trainer Johannes Stenz.

SV Remagen – SG Hocheifel (So., 14.30 Uhr). Beim Duell zwischen dem Tabellenvierten und dem Tabellenführer gehen beide Mannschaften mit einer Niederlage vom vergangenen Spieltag im Rücken ins Spiel. Während die SG Hocheifel die erste Saisonniederlage gegen die SG Westum einstecken musste und somit der Vorsprung auf vier Punkte schrumpfte, verlor der SV Remagen beim Verfolgerduell in Kottenheim. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Zu Hause wollen wir unsere Heimstärke allerdings beweisen“, kommentiert Remagens Spielertrainer Tarek Mazih. Sein Gegenüber, Hocheifel-Trainer Mario Etteldorf, sagt: „Ich erwarte ein enges Spiel gegen eine spielstarke Mannschaft.“

SG Ahrtal – Grafschafter SV (So., 15 Uhr). Ein vorentscheidendes Spiel in Sachen Abstiegskampf erwartet die Zuschauer auf dem Rasenplatz in Insul. Aktuelle rangieren die Gastgeber vier Punkte vor der Grafschafter SV, die auf einem Abstiegsplatz liegt. Daher kann sich die SG Ahrtal auf der einen Seite mit einem Sieg ein beruhigendes Polster verschaffen, während die Gäste im Erfolgsfall bis auf einen Zähler ans rettende Ufer heranrücken können. „Das Spiel ist für uns ein absolutes Endspiel und die letzte Chance auf den Klassenerhalt“, ist sich GSV-Trainer Jörg Rohleder der Ausgangslage bewusst. „Grafschaft hat, wie auch die Statistik zeigt, eine gefährliche Offensive. Wenn es uns gelingt, diese auszuschalten, haben wir eine Chance“, analysiert Ahrtal-Trainer Martin Hintemann.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Bad Neuenahr-Ahrw. vom Freitag, 20. März 2015, Seite 15




 

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