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| 25.08.2011 | (1280)
Ob es nun am Schielen der Pferde auf den Treidelpfaden gelegen hat oder aber die Bezeichnung "Schäl Sick" eine soziologisch ganz andere Wurzel hat entzieht sich der Kenntnis der
gemeinen Mountainbiker des TUS Löhndorf.
Schließlich wird in der Aufnahmeprüfung auch ausschließlich das Fahren im Belgischen Kreisel oder eben auch ein gewagtes Überhohlmanöver der Stammmannschaft erwartet. Keine Frage,
die Vergrößerung der Mountainbikegruppe ist mit dieser bestanden Prüfung endgültig besiegelt und das auch noch auf der rechten Rheinseite, oder "Schäl Sick" genannt, warum auch
immer!
Zur Tour: Mit Start in Löhndorf und Vervollständigen der Mannschaft am Bootshaus in Sinzig ging es los. Vorbei an den ersten Gästen der Kurstadt Bad Breisig und mutig
per Fähre auf die andere Rheinseite. Da war Sie, die Ungewissheit, was wird passieren? Platte Reifen, heftige Stürze, tosende Unwetter oder sogar Überfälle der Germanen? Nein,
nichts dergleichen ist passiert, was wohl auch am schützenden Limes gelegen haben muss. Zwar haben wir nach einem heftigen Anstieg über den anspruchsvollen Limeswanderweg sowohl
Limesturmfragmente und eine ansprechende Turmnachbildung entdeckt, ob uns das allerdings vor den barbarischen Germanen geschützt hat können wir nicht sicher sagen. Sicher sagen
können wir aber, dass wir nicht nur in einer landschaftlich reizvollen Gegend unterwegs waren sondern auch auf einer für Mountainbiker passenden Strecke. Raststation mit Hütten,
ob am zuvor genannten Limesturm, am Köhlerhaufen oder auch am Mahlbergskilift mit eingestelltem Skibetrieb. Hier hat es dann auch anstatt ordentlich zu schneien nur ordentlich
geregnet, während auf der linken Rheinseite die Sonne ihre Arbeit angeblich bestens verrichtete. Das erschreckte uns lediglich insofern, als dass wir die besagte Hütte an dem
Skilift als Trockner und Nachschubstation dankend aufgesucht haben. Während die Fahrräder allmählich abgetrocknet waren und alle, ob gewollt oder nicht, eine Schulung zu
verschiedensten Varianten der sinnvollen "Apps" genossen hatten, stürzten wir uns den Berg mit rechts aufgespannter Kette wieder hinab Richtung Rheintal. Leider, aufgrund
der Wetterlage, auch zu großen Teilen auf der Straße, schließlich wollten einige sicherheitsbewusste Mitfahrer auch kein unkalkulierbares Risiko auf der "Schäl Sick" mehr eingehen,
so dass wir doch recht zügig wieder im Kegelkulturort Bad Hönningen angelangt waren. Von hier ging es dem blauen Himmel entgegen wieder Richtung Ausgangspunkt über den ehemaligen
Treidelpfad.
Eine gelungene Tour hinterlässt den Wunsch, diese schöne Landschaft auch bei schönem Wetter mit Stollenreifen erneut zu erkunden, auch oder gerade weil sich die Strecke auf
der "Schäl Sick" befindet.
Fakten zum Abschluss: 45km Tagesstrecke, 2 Stunden und 12 Minuten reine Fahrtzeit, 19,49 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, 63 km/h maximale Geschwindigkeit.
(Weitere Fotos in der Bildergalerie)
David Baier, Radsport TuS Löhndorf
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