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» Fussball » 1. Mannschaft | 17.11.2017 | (348)

Remagen muss im Kellerduell Reaktion zeigen

Kreisliga A Wehr ist zu Gast – Hocheifel will Breisig nicht unterschätzen – Westum erwartet unberechenbare Oberzissener
Kreisgebiet. Zum Abschluss der Hinrunde treffen am 13. Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr die TuS Fortuna Kottenheim und die Sportfreunde Miesenheim aufeinander. Im Abstiegskampf kommt es zum Duell zwischen dem SV Remagen und der SG Wehr/Rieden/ Volkesfeld.

SG Westum/Löhndorf - SV Oberzissen (So., 14.30 Uhr). Die Kombinierten aus Westum und Löhndorf kamen in der vergangenen Woche nicht zum Zug, da die Partie bei der SG Wehr dem Wetter zum Opfer fiel. Mit dem Aufsteiger aus Oberzissen erwartet die Mannschaft von Trainer Rolf Seiler eine Art Wundertüte. So gewannen die Gäste zuletzt 9:0 gegen die SG Bad Breisig, nachdem es in der Woche zuvor eine 1:10-Schlappe in Kottenheim gesetzt hatte. „Nach der Zwangspause hoffe ich, dass wir unseren Rhythmus nicht verloren haben. Oberzissen ist mit guten Einzelspielern bestückt und wird uns jede Menge Konzentration und Leidenschaft abverlangen“, meint Seiler. „Uns erwartet eine schwierige Aufgabe auf einem fremden Platz. Westum ist ausgeglichen gut besetzt. Dennoch wollen wir regelmäßiger auswärts punkten und keine Geschenke verteilen“, gibt Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach zu Protokoll.

SG 99 Andernach II - SG Mosel Löf (Fr., 20 Uhr). Punktgleich rangieren die SG 99 Andernach II und die SG Löf auf den Rängen neun und zehn. Beide Teams haben sich zwar ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen erarbeitet, können sich bei drei Zählern Vorsprung auf den möglichen dritten Abstiegsplatz ihrer Sache aber nicht sicher sein. „Es ist ein enorm wichtiges Spiel, in dem wir den Abstand zu den Abstiegsrängen und zum Gegner vergrößern können. Löf zeigt aufsteigende Form und ist nicht zu unterschätzen“, sagt Andernachs Trainer Markus Schwab. „Meine Jungs sind gut drauf und haben gut trainiert. Beide Mannschaften brauchen die Punkte“, weiß Löfs Trainer Udo Seifert.

TuS Fortuna Kottenheim - Sportfreunde Miesenheim (Sa., 16.30 Uhr). Die Mannschaft der Stunde aus Kottenheim empfängt im Spitzenspiel die Sportfreunde Miesenheim. In der Tabelle haben beide Teams 25 Zähler, die Hausherren haben aber ein Spiel weniger bestritten. Trotz fünf Siegen in Folge backt Kottenheims Trainer Johannes Stenz kleine Brötchen und sagt: „Wir wollen die dritte Heimniederlage gegen ein Top-fünf-Team vermeiden.“ Miesenheims Trainer Günter Kossmann freut sich auf die Partie: „Wir hätten nie damit gerechnet, am letzten Spieltag der Hinrunde ein Spitzenspiel bestreiten zu dürfen. Entsprechend groß ist die Vorfreude.“

DJK Kruft/Kretz - SV Dernau (Sa., 17.30 Uhr). Dank des wichtigen Arbeitssieges in Löf blieb die DJK Kruft/Kretz auf Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Nun trifft die Mannschaft von Trainer Jürgen Krayer auf den SV Dernau, der seinerseits nach drei Niederlagen in Serie dringend Punkte benötigt. „Dernau ist definitiv besser als der Tabellenstand aussagt. Nichtsdestotrotz wollen wir die Hinrunde mit einem Heimsieg abschließen“, sagt Krayer, der bis auf die Langzeitverletzten auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann. „Unser Ziel wird es sein, unsere Leistung zu stabilisieren. Das Team will, aber unsere Personalprobleme werden nicht weniger. Daher wird es ein schwerer Gang bei einem Spitzenteam“, erklärt Dernaus Trainer Dierk Schlottau.

SG Bad Breisig - SG Hocheifel (So., 14.30 Uhr). Während es für die SG Bad Breisig in der vergangenen Woche eine dicke 0:9-Packung beim SV Oberzissen gab, warten die Gäste vom Nürburgring seit fünf Spielen auf einen Sieg. Bei den Hausherren bereitet Trainer Jacques Daoud vor allem das Personallager große Sorgen. „Wenn alles glatt läuft, bekommen wir elf Spieler zusammen. Da müssen wir wohl durch“, meint Daoud. „Die Leistungen waren gut, die Ergebnisse nicht. Wir haben keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen, und wollen unbedingt einen Dreier einfahren“, nimmt Hocheifel-Trainer Tobias Weiler kein Blatt vor den Mund.

SV Remagen - SG Wehr/Rieden/Volkesfeld (So., 14.30 Uhr). Beim Aufeinandertreffen zwischen dem Drittletzten der Tabelle aus Remagen und dem Schlusslicht aus Wehr heißt es vor allem für die Gäste, die bei einer Niederlage den Anschluss zum rettenden Ufer verlieren würden: „Verlieren verboten“. Wehrs Trainer Walter Berresheim weiß das: „Es sieht personell weiterhin nicht gut aus. Nichtsdestotrotz müssen wir punkten. Koste es, was es wolle.“ Der Remagener Coach Tarek Mazih fordert sein Team: „Wir haben ein schlechtes Spiel in Plaidt abgeliefert. Daher erwarte ich eine Reaktion und eine klare Leistungssteigerung. Nur so können wir etwas holen.“

SV Rheinland Mayen - FC Alemannia Plaidt (So., 15 Uhr). Im Mayener Nettetal gastiert der FC Alemannia Plaidt beim Tabellenführer, dem SV Rheinland Mayen. Während die Gastgeber ihre Tabellenführung ausbauen wollen, könnten die Gäste mit einem Sieg erstmals wieder den Kontakt zur Spitzengruppe herstellen. Gleichzeitig kommt es zum Duell zweier Trainer, die sich sehr gut verstehen. „Thomas Esch und ich tauschen uns regelmäßig aus und haben ein gutes Verhältnis. Dementsprechend wissen wir, wie Plaidt spielt. In allererster Linie wollen wir aber unser eigenes Spiel durchziehen“, kommentiert SVR-Trainer Patrick Rölle.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 17. November 2017, Seite 14




 

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