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» Fussball » 1. Mannschaft | 14.08.2015 | (623)

In Löhndorf gibt's zum Auftakt gleich ein Derby

Fußball-Bezirksliga Aufsteiger SG Westum erwartet am Sonntag Absteiger TuS Oberwinter
M Westum/Oberwinter. Etwa zehn Kilometer trennen Westum von Oberwinter. Keine große Distanz. Sportlich aber lagen der TuS Oberwinter und die SG Westum/Löhndorf zuletzt weiter auseinander. Jetzt begegnen sie sich aber auf Augenhöhe.

Gleich am ersten Spieltag in der Fußball-Bezirksliga kommt es zum Duell und Derby zwischen Aufsteiger SG Westum/Löhndorf und Absteiger TuS Oberwinter. Auf dem Löhndorfer Ascheplatz starten beide Teams am Sonntag (14.30 Uhr) in die neue Spielzeit.
„Wir sind realistisch und vernünftig und wissen, dass es eine schwere Saison wird“, prophezeit Westums Trainer Elmar Schäfer. „Es war aber auch noch nie so einfach, ein Saisonziel festzulegen: den Klassenerhalt.“

Nach 29 Jahren hat die SG den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft, personell waren damit einige Veränderungen verbunden. Sechs Spieler hatten den Verein verlassen, dafür kamen neun neue. Elmar Schäfer erklärt: „Mit Pascal May haben wir einen externen Neuzugang aus Sinzig, alle anderen Spieler kommen aus der eigenen Jugend oder der zweiten Mannschaft.“
In der Vorbereitung war der Bezirksligist an seine Grenzen gestoßen. Einer 0:5-Niederlage gegen den SV Wachtberg schloss sich eine 2:3-Pleite gegen den VfB Linz. „Da haben wir schon festgestellt, wo wir stehen und dass noch viel Arbeit auf uns zukommt“, sagt Schäfer. Doch die Freude überwiege. Er ist überzeugt, dass sich alle Spieler auf das „Abenteuer Bezirksliga“ freuen.

Der TuS Oberwinter spielte im Mai noch zwei Klassen höher als die SG Westum/Löhndorf. Die Mannschaft deswegen unterschätzen? „Nein, in keinem Fall. Wir erwarten einen heißen Tanz in Westum“, sagt der Vereinsvorsitzende Antonio Lopez. Westum sei deshalb ein schwerer Gegner, weil der Teamgeist stark sei. „Die sind jetzt neu in der Liga und sind neugierig auf das, was kommt“, sagt Lopez.
Personell musste auch Oberwinter einige Abgänge verzeichnen, dafür kamen mit Dane Irmgartz, Tim Palm, Mert-Can Tekin, Niklas Held und Mirco Koll fünf Spieler neu dazu. „Wir haben trotzdem nur 16 Feldspieler. Das macht die Saison nicht gerade einfach“, fürchtet Lopez.
Deshalb stapelt der Vereinschef auch erst einmal tief: „Wir haben für uns festgelegt, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen und im besten Fall einen Platz im oberen Dritte ergattern.“ Den direkten Wiederaufstieg in die Rheinlandliga hat in Oberwinter erst einmal niemand auf der Agenda.
Am Sonntag wird auch Trainer Tomas Lopez wieder dabei sein. Für den Saisonauftakt unterbricht er extra seinen Urlaub. riu

RZ Bad Neuenahr-Ahrw. vom Freitag, 14. August 2015, Seite 14




 

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