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» Fussball » 1. Mannschaft | 24.04.2015 | (655)

Für Schäfer beginnt die Zeit der Vorentscheidungen

Kreisliga A Spannendes Fernduell um die Spitze – Grafschaft vor Sechs-Punkte-Spiel im Keller
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Gegen Tabellenführer SG Westum (blaue Trikot) waren die Sportfreunde Miesenheim beim 1:6 weitgehend chancenlos. Nun müssen sie in Remagen beim nächsten Titelanwärter antreten. Die Westumer bekommen es zu Hause mit der SG Baar zu tun. Foto: Andreas Walz

M Kreisgebiet. Der 23. Spieltag der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr bietet sowohl im Rennen um den Aufstieg als auch im Abstiegskampf reichlich Spannung. Während Tabellenführer SG Westum im Heimspiel gegen die SG Baar antritt, kommt es im Tabellenkeller zum Duell zwischen den Grafschafter SV und der SG Mendig/Bell II.

SG Westum/Löhndorf – SG Baar/Herresbach (Sa., 16.15 Uhr). Die SG Westum hat vier Spieltage vor Saisonende den Platz an der Sonne inne. Doch der Vorsprung auf die Verfolger aus der Hocheifel und aus Remagen ist alles andere als komfortabel. „Wir sind froh darüber, dass wir nach wie vor so gut in der Tabelle stehen. Es ist die Zeit gekommen, in der Vorentscheidungen fallen können. Daher müssen wir alles in die Waagschale werfen“, sagt Westums Trainer Elmar Schäfer, der unter anderem auf Marcel Diekmann verzichten muss. Anders als die Gastgeber können die Gäste, die im gesicherten Mittelfeld rangieren, ganz ohne Druck auflaufen. „Wir haben nichts zu verlieren. Vielleicht können wir mit ein bisschen Glück etwas mitnehmen“, sagt Baars Trainer Jakob Weiler.

SG Elztal – DJK Kruft/Kretz (Fr., 19.30 Uhr). Beide Mannschaften trennen auf den Rängen fünf und sechs lediglich zwei Punkte. Dementsprechend könnte der Aufsteiger aus Kruft mit einem Auswärtssieg auf der „Elztaler Alm“ an den Gastgebern vorbeiziehen. „Wir kommen mit Respekt auf die Alm. Die Spiele dort haben immer einen besonderen Charakter. Wir müssen zu 100 Prozent bei der Sache sein“, gibt Krufts Trainer Marco Stadel zu verstehen. Auf der anderen Seite sagt Elztal-Trainer Lars Lauber: „Wir müssen hoch konzentriert auftreten und alles raushauen, um Platz fünf zu sichern und um Platz vier noch zu erobern.“

SG Wehr/Rieden/Volkesfeld – TuS Mayen II (So., 14.30 Uhr). Die Hausherren von der SG Wehr können mit einem „Dreier“ den anvisierten Klassenverbleib in trockene Tücher bringen. „Wir können neben dem sicheren Klassenverbleib auch die 30-Punkte-Marke knacken. Das ist unser Ziel“, erläutert Wehrs Assistenztrainer Jürgen Haubrich. Beim TuS Mayen II liegt der Fokus dagegen bereits seit Längerem auf der nächsten Saison. Nur mit einem Sieg kann die theoretische Chance auf den Nichtabstieg am Leben erhalten werden. „Aufgrund der Ausgangslage erwartet uns sicher ein besonders motivierter Gegner“, sagt TuS-Trainer Michael Brodam.

SV Remagen – Sportfreunde Miesenheim (So., 14.30 Uhr). Der heimstarke SV Remagen befindet sich dank vier Siegen in Folge mittendrin im Kampf um den Aufstieg. Bei drei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze darf sich die Mannschaft von Spielertrainer Tarek Mazih allerdings keinen Ausrutscher erlauben. „Gegen Miesenheim war es immer schwer zu spielen. Wir werden alles geben und mit höchster Konzentration antreten“, ist sich Mazih sicher. Die ambitionierten Sportfreunde aus Miesenheim laufen auch in der Rückrunde vor allem aufgrund vieler Personalsorgen den eigenen Erwartungen hinterher. „In der jetzigen Verfassung sind wir absoluter Außenseiter“, meint Trainer Markus Laux.

Grafschafter SV – SG Mendig/Bell II (So. 14.30 Uhr). Auf dem Kunstrasenplatz in Vettelhoven kommt es zu der Begegnung zwischen dem Zehnten und dem Zwölften der Tabelle. Die auf einem Abstiegsplatz rangierende Reserve der SG Mendig liegt allerdings nur einen Zähler hinter der Grafschafter SV. „Wir haben uns in den letzten Wochen die Möglichkeit erarbeitet, alles aus eigener Kraft zu entscheiden. Diese Chance wollen wir zu Hause nutzen“, kommentiert GSV-Trainer Jörg Rohleder vor der wichtigen Partie. „Das ist erneut ein Sechs-Punkte-Spiel für uns. Wenn wir in der Klasse bleiben wollen, müssen wir unbedingt etwas mitnehmen, da unsere beiden Konkurrenten das leichtere Restprogramm haben“, gibt Mendigs Trainer Mike Großkopf zu verstehen.

SG Ahrtal – TuS Hausen (So., 15 Uhr). Auf heimischem Geläuf hat die SG Ahrtal die Chance, sich ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Allerdings sollte die Mannschaft von Trainer Martin Hintemann vor dem Schlusslicht gewarnt sein. So trennten sich beide im Hinspiel mit einem Remis. „Wir brauchen den absoluten Siegeswillen“, gibt Hintemann die Marschroute vor. „Vielleicht können wir ja Mayen in der Tabelle noch überholen. Zuerst einmal ist es aber die Hauptaufgabe, elf Spieler auf den Platz zu bringen“, sagt Hausens Trainer Kevin Tost.

TuS Fortuna Kottenheim – SG Hocheifel (So., 15 Uhr). Im Kottenheimer Waldstadion kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem Zweit- und dem Viertplatzierten. Während für die Gastgeber nicht mehr viel in Richtung Tabellenspitze gehen wird, ist die SG Hocheifel einer von drei Aspiranten im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga. „Wir möchten oben dranbleiben. Dafür brauchen wir eine sehr gute Leistung“, sagt Hocheifel-Trainer Mario Etteldorf. „Gegen die beste Mannschaft der Liga wird es schwer werden zu bestehen, da uns mit Chris Jung, Kevin Groß, Max Franzen, Johannes Prinz und Tom Siekmann gleich mehrere Stammspieler fehlen“, sagt Kottenheims Spielertrainer Johannes Stenz.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Bad Neuenahr-Ahrw. vom Freitag, 24. April 2015, Seite 16




 

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