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» Fussball » 1. Mannschaft | 23.03.2018 | (323)

Dernau darf Rivalen nicht entwischen lassen

Kreisliga A Wegweisende Partie in Löf – Remagen beim Tabellenführer – Westum hat noch ein bisschen Hoffnung
Kreisgebiet. Am 19. Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr steht das brisante Lokalduell zwischen den Sportfreunden Miesenheim und dem FC Alemannia Plaidt im Mittelpunkt.

SG Bad Breisig - SG Westum/Löhndorf (So., 14.30 Uhr). Auch wenn die SG Bad Breisig im jüngsten Heimspiel gegen die DJK Kruft/Kretz eine durchaus ansehnliche Leistung erbrachte, so blieb ein Punktgewinn verwehrt. Im nächsten Heimspiel gastiert nun die SG Westum, die sich ihrerseits noch kleine Hoffnungen auf den Aufstieg machen darf, am Rhein. „Wir müssen lernen, dass wir über die gesamten 90 Minuten ein gutes Spiel machen. Zu häufig haben wir eine Schwächephase im Spiel“, sagt Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud. „Es wird wichtig sein, unseren Spielaufbau zu stabilisieren und die Laufwege konsequent auszuführen. Bad Breisig hat Spieler mit hoher Qualität in seinen Reihen. Daher müssen wir auf der Hut sein“, gibt Westums Trainer Rolf Seiler vor der Partie beim Kellerkind zu Protokoll.


SG 99 Andernach II - SV Rheinland Mayen (Fr., 20 Uhr).
Auf zwei Siege zum Start nach der Winterpause folgten bei der Rheinlandliga-Reserve aus Andernach zuletzt zwei Niederlagen. Nun empfängt die Mannschaft von Trainer Markus Schwab den SV Rheinland Mayen, der nur vier Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Kottenheim rangiert. „Viel klarer können die Rollen nicht verteilt sein. Mayen bringt alles mit, um aufzusteigen. Nichtsdestotrotz haben wir nach dem Spiel in Remagen etwas gutzumachen“, sagt Schwab, der aufgrund einer angespannten Personallage kaum auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft hoffen kann. „Im Hinspiel und im Pokal haben wir klar gewonnen. Dennoch sieht man anhand der Ergebnisse, dass Andernach jeden schlagen kann. Allerdings sollten wir mit unserer Qualität dazu in der Lage sein, drei Punkte mit nach Mayen zu nehmen“, sagt SVR-Trainer Patrick Rölle.

Sportfreunde Miesenheim - FC Alemannia Plaidt (Sa., 16.30 Uhr). Das Derby zwischen den Sportfreunden aus Miesenheim und dem FC Alemannia Plaidt zog schon im Hinspiel mehr als 500 Zuschauer an. Mit Blick auf die Tabelle, in der beide Mannschaften mit den Rängen zwei und vier ganz weit oben stehen und um den Aufstieg kämpfen, darf durchaus erwartet werden, dass diese Zuschauerzahl noch einmal überboten wird. „Nur der Gewinner bleibt im Rennen um die Meisterschaft. In Plaidt scheint erstmals so etwas wie Derbystimmung aufzukommen. Sie haben extra ein Gespann angefordert. Die Anspannung scheint also hoch zu sein“, sagt Miesenheims Trainer Günter Kossmann vor dem Derby. „Im Hinspiel hat Miesenheim uns die Grenzen aufgezeigt. Anschließend haben wir unser System umgestellt und sind seitdem erfolgreich. In der Mannschaft herrscht seit Wochen eine große Vorfreude auf die Partie“, sagt Plaidts Trainer Thomas Esch.

DJK Kruft/Kretz - SV Oberzissen (Sa., 17.30 Uhr). Drei Siege innerhalb von elf Tagen haben dafür gesorgt, dass die DJK Kruft/Kretz in der Tabelle auf Rang drei geklettert ist und noch alle Chancen auf die Meisterschaft hat. Allerdings wartet neben einem schweren Restprogramm bereits am Samstag mit dem SV Oberzissen ein unangenehmer Gegner auf die Mannschaft von Trainer Jürgen Krayer. „Wir wollen weiter punkten. Mit Oberzissen erwartet uns eine schwere Aufgabe. Daher gehen wir mit sehr viel Respekt in die Partie“, so Krayer, der wieder auf Dennis Klapperich, Muhammet Rasit Dilbaz und Tristan Menge zurückgreifen kann. „Kruft ist eine Spitzenmannschaft, die schon gut im Rhythmus ist. Wir möchten unsere Leistung aus dem Spiel gegen Dernau bestätigen und ein unangenehmer Gegner sein. Gelingt uns dies, können wir im besten Fall unsere Auswärtsbilanz verbessern“, erklärt Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach.

TuS Fortuna Kottenheim - SV Remagen (Sa., 17.30 Uhr). Seit mittlerweile zehn Spielen ist der Spitzenreiter aus Kottenheim ungeschlagen. In neun von zehn Spielen ging die Mannschaft von Trainer Johannes Stenz als Sieger vom Platz. Dementsprechend sollten die Rollen beim Aufeinandertreffen mit dem SV Remagen, auch wenn dieser in der vergangenen Woche erstmals nach langer Durststrecke wieder ein Spiel gewinnen konnte, klar verteilt sein. Anders sieht dies aber Stenz und sagt: „Remagen ist besser, als die Tabelle aussagt. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe.“ „Uns trennen 23 Punkte von Kottenheim. Um dort eine Chance zu haben, müssen wir eine Topleistung bringen“, meint Remagens Trainer Tarek Mazih.

SG Hocheifel - SG Wehr/Rieden/Volkesfeld (So., 14.30 Uhr). Nach vielen Ausfällen beim Auswärtsspiel in Plaidt hat sich die Personallage bei der SG Hocheifel deutlich entspannt. Dementsprechend erwartungsvoll geht Spielertrainer Tobias Weiler in die Partie gegen den Tabellenletzten aus Wehr. „Wir haben uns für die letzten Heimspiele viel vorgenommen und wollen das Optimale herausholen. Am Sonntag wollen wir unbedingt drei Punkte einfahren, ohne den Gegner zu unterschätzen“, sagt Weiler.

SG Mosel Löf - SV Dernau (So., 14.30 Uhr). Ein klassisches „Sechs-Punkte-Spiel“ steht an der Mosel in Löf an. Während sich die Hausherren mit einem Sieg nahezu aller Abstiegssorgen entledigen könnten und gleichzeitig den Tabellenzwölften SV Dernau distanzieren würden, könnten die Gäste mit einem Dreier zumindest auf fünf Zähler an die Hausherren heranrücken. „Wir sind positiv gestimmt und wollen ähnlich wie gegen Remagen und Bad Breisig zu Hause dreifach punkten“, sagt Löfs Trainer Udo Seifert. „Wir müssen die drei Punkte einfahren, egal wie. Die Jungs müssen eine Reaktion auf die Leistungen der letzten Spieltage zeigen“, meint Dernaus Co-Trainer Jörn Kreuzberg.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 23. März 2018, Seite 23




 

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