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» Fussball » 1. Mannschaft | 09.03.2018 | (328)

Hocheifel will unbedingt auf Abstand gehen

Fußball-Kreisliga A Dernau soll nicht rankommen – Daoud: „Das hat nichts mit Abstiegskampf zu tun“ – Ein Spiel verlegt
Kreisgebiet. Am 17. Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr steht das Spitzenspiel zwischen den Sportfreunden Miesenheim und dem SV Rheinland Mayen im Mittelpunkt. Im Tabellenkeller kommt es derweil zum Aufeinandertreffen zwischen der SG Mosel Löf und dem SV Remagen. Das Spiel des Oberzissen gegen die FC Plaidt wurde kurzfristig auf den 17. April verlegt. TuS Fortuna Kottenheim hat sich im Nachholspiel bei der DJK Kruft/Kretz dank des späten Treffers von Tobias Traubenkraut mit 2:1 (0:1) durchgesetzt.

SG 99 Andernach II - SG Westum/Löhndorf (Fr., 20 Uhr). Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison im Rücken empfängt die Rheinlandliga-Reserve aus Andernach die Kombinierten aus Westum und Löhndorf. Während die Hausherren mit einem Sieg den nächsten großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen könnten, geht es für die Gäste darum, den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. „Die Rollen sind klar verteilt. Westum muss unbedingt gewinnen und ist klarer Favorit“, sagt Andernachs Trainer Markus Schwab. „Andernach ist eine Wundertüte, die vor allem zu Hause immer wieder voller positiver Überraschungen steckt. Dennoch wollen wir punkten, um den Kontakt zur Spitze zu halten“, erklärt Westums Trainer Rolf Seiler, der mit Martin Münch und Pascal May (beide private Gründe) sowie Pascal Dahr, Andreas Rothbrust und Kevin Wagner (gesundheitliche Gründe) auf fünf Spieler verzichten muss.

Sportfreunde Miesenheim - SV Rheinland Mayen (Sa., 16.30 Uhr). Auf dem Hybridrasenplatz in Miesenheim kommt es zum Spitzenspiel und gleichzeitigem Verfolgerduell. Beide Teams konnten zuletzt ihr Spiel gewinnen und gehen dementsprechend mit ordentlich Selbstvertrauen in das Aufeinandertreffen. Das Hinspiel endete 1:1. „Beide Mannschaften werden alles daransetzen, um oben dranzubleiben. Ich erwarte viel Kampf und Leidenschaft. Wir wollen uns mit viel Begeisterung gegen die große Mayener Erfahrung stemmen“, meint Miesenheims Trainer Günter Kossmann, der wieder auf Torjäger Dennis Niederprüm bauen kann. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Tagesform entscheiden wird“, so SVR-Trainer Patrick Rölle.

DJK Kruft/Kretz - SG Wehr/Rieden/Volkesfeld (Sa., 17.30 Uhr). Die späte und bittere 1:2-Niederlage im Nachholspiel gegen Spitzenreiter TuS Fortuna Kottenheim hat den Abstand der DJK Kruft/Kretz nach ganz oben auf acht Zähler anwachsen lassen. Nico Stadel traf zum 1:0 für Kruft/Kretz (31.), Florian Stein (77.) und Tobias Traubenkraut (87.) drehten die Partie zugunsten des neuen Spitzenreiters. Nur drei Tage später empfängt die Mannschaft von Trainer Jürgen Krayer nun das Schlusslicht aus Wehr, das zuletzt 0:6 beim FC Plaidt unterlag. „Die Niederlage tut schon weh. Nichtsdestotrotz haben wir ein gutes Spiel gegen Kottenheim gemacht und müssen uns jetzt schütteln und wieder angreifen“, sagt Krayer.

TuS Fortuna Kottenheim - SG Bad Breisig (Sa., 17.30 Uhr). Ein später 2:1-Sieg in Kruft dank Toren von Florian Stein (77.) und Tobias Traubenkraut (87.) ließ TuS Fortuna Kottenheim zurück an die Tabellenspitze springen. Im Kottenheimer Waldstadion wartet nun mit der SG Bad Breisig eine vermeintliche Pflichtaufgabe. Da gleichzeitig die Konkurrenten aus Miesenheim und Mayen aufeinandertreffen, könnte die Fortuna ihren Vorsprung an der Tabellenspitze ausbauen. „Das Spiel unter der Woche hat gezeigt, dass wir noch lange nicht da sind, wo wir sein müssen. Dementsprechend sind wir gewarnt“, sagt Kottenheims Trainer Johannes Stenz. „Ich bin ehrlich: Momentan sieht es alles andere als gut aus. Einstellung und Trainingsbeteiligung haben nichts mit Abstiegskampf zu tun. Ich hoffe, das ändert sich schnell“, sagt Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud.

SG Mosel Löf - SV Remagen (So., 14.30 Uhr). Die Tabellennachbarn trennen nur drei Zähler. Entsprechend könnten die Gäste vom Rhein mit einem Sieg an der Mosel zu Löf aufschließen. Die Hausherren um Trainer Udo Seifert könnten sich dagegen ein zumindest leicht beruhigendes Polster zu den Abstiegsrängen herausspielen. „Löf ist immer unangenehm und eine Mannschaft, die nie aufgibt. Wir haben trotz der Niederlage gegen Miesenheim gut gespielt und möchten daran anknüpfen“, sagt Remagens Trainer Tarek Mazih. „In einem Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten müssen wir unbedingt punkten“, sagt der Löfer Trainer Seifert.

SG Hocheifel - SV Dernau (So., 14.30 Uhr). Mit 20 Punkten hat sich die SG Hocheifel zwar einen deutlichen Vorsprung zu den Abstiegsrängen erspielt, kann sich aber noch nicht vollständig in Sicherheit wiegen. Nichtsdestotrotz ist dies eine Ausgangslage, mit der die Gäste aus Dernau sicherlich gern tauschen würden. So hat der Tabellendritte aus der Vorsaison nach einer desolaten Hinrunde bislang gerade einmal zehn Zähler auf der Habenseite. „Wir wissen immer noch nicht, wo wir stehen. Es bedarf insbesondere in unserer Situation einer disziplinierten Leistung. Wir wollen etwas mitnehmen“, sagt der Dernauer Co-Trainer Jörn Kreuzberg. „Das ist für uns ein Sechs-Punkte-Spiel. Dernau ist nicht außer Reichweite, weshalb wir unbedingt zu Hause gewinnen wollen“, stellt Hocheifel-Trainer Tobias Weiler klar.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 9. März 2018, Seite 26




 

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