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» Fussball » 1. Mannschaft | 03.11.2017 | (355)

Beim Kellerduell in Breisig zählt nur ein Sieg

Kreisliga A Rhein/Ahr Vorletzter erwartet Letzten – Dernau hätte Spiel in Remagen gern verlegt – Hocheifel will Reaktion zeigen
Kreisgebiet. Der elfte Spieltag in der extrem spannenden Fußball-Kreisliga A Rhein/Ahr wartet erneut mit vielen interessanten Begegnungen auf. Im Topspiel stehen sich die DJK Kruft/Kretz und der SV Rheinland Mayen gegenüber, während am Tabellenende die SG Bad Breisig die SG Wehr/Rieden/Volkesfeld empfängt.

SG Westum/Löhndorf - FC Alemannia Plaidt (So., 14.30 Uhr). Gut erholt von der 2:9-Pleite gegen den SV Rheinland Mayen zeigte sich die SG Westum in der vergangenen Woche. Mit dem Bezirksliga-Absteiger FC Plaidt empfängt die Mannschaft von Trainer Rolf Seiler nun eine ambitionierte Mannschaft, die trotz inkonstanter Leistungen nur fünf Zähler hinter den Hausherren liegt und durchaus den Kontakt zur Spitze herstellen kann. „Plaidt ist ein kompakter Gegner, der besser ist, als die Tabelle aussagt. Wir wollen nachlegen und vor heimischem Publikum überzeugen“, erklärt Seiler, der abgesehen von Tom Weber auf den gesamten Kader zurückgreifen kann.

TuS Fortuna Kottenheim - SV Oberzissen (Fr., 19.45 Uhr). Zwei formstarke Teams eröffnen den Spieltag im Kottenheimer Waldstadion. Während die Gäste aus Oberzissen sieben Punkte aus den jüngsten drei Partien geholt haben, gewann die Fortuna sogar ihre letzten drei Partien. „Oberzissen verfügt insgesamt über mehr Spieler mit höherklassiger Erfahrung als wir. Entsprechend sind wir gewarnt“, sagt Kottenheims Trainer Johannes Stenz. „Kottenheim kommt immer besser in Schwung und wird seiner Favoritenrolle mehr und mehr gerecht. Dennoch wollen wir auch von dort etwas mitnehmen“, so Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach.

SG 99 Andernach II - SG Hocheifel (Fr., 20 Uhr). Der dritte Heimsieg in Folge unter der Woche im Nachholspiel gegen die SG Bad Breisig (7:3) hat der SG 99 Andernach II ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen beschert. Nun empfängt die Mannschaft von Markus Schwab die SG Hocheifel. „Die Pause war kurz, und der Gegner hat viel Qualität. Dementsprechend wird es ein hartes Stück Arbeit“, meint Schwab.
„Andernach ist personell gesehen immer eine Unbekannte. Wir müssen für uns eine Reaktion auf das letzte Spiel zeigen“, spricht Hocheifel-Trainer Tobias Weiler das 1:1 zuletzt gegen die SG Mosel Löf an.

DJK Kruft/Kretz - SV Rheinland Mayen (Sa., 17.30 Uhr). Eine Woche nach der 4:5-Niederlage im Spitzenspiel gegen die Sportfreunde Miesenheim steht für die DJK Kruft/Kretz beim Aufeinandertreffen mit dem SV Rheinland Mayen das nächste Topspiel an. Beide Mannschaften rangieren punktgleich lediglich einen Zähler hinter der Spitze. „Wir spielen gegen einen der Aufstiegsfavoriten und brauchen eine außergewöhnliche Leistung. Schaffen wir es, unsere Fehler zu minimieren, rechnen wir uns durchaus etwas aus“, kommentiert Krufts Trainer Jürgen Krayer.
„Kruft ist unbequem, heimstark und in der Offensive gefährlich. Wir brauchen eine andere Einstellung als in den Spielen gegen Bad Breisig oder Remagen“, gibt Rheinland-Trainer Patrick Rölle zu Protokoll.

SG Bad Breisig - SG Wehr/Rieden/Volkesfeld (So., 14.30 Uhr). Abstiegskampf pur in Bad Breisig: Beim Duell der beiden Schlusslichter zählt für beide Mannschaften nur ein Sieg. Für den Verlierer wächst der Abstand zum rettenden Ufer weiter an. „Wir müssen unter allen Umständen das Spiel gewinnen. Es zählt nicht die Art und Weise, sondern nur das Ergebnis“, lässt Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud keine Zweifel an der Bedeutung der Partie. Ähnlich sieht das auch Wehrs Trainer Walter Berresheim und sagt: „Das Spiel ist enorm wichtig und absolut richtungweisend. Es zählt nur ein Sieg.“

SV Remagen - SV Dernau (So., 14.30 Uhr). Einen Achtungserfolg landete der SV Remagen beim 1:1 in Mayen. In der Tabelle rangiert die Mannschaft von Trainer Tarek Mazih zwar auf dem drittletzten Rang, könnte mit einem Sieg aber bis auf einen Zähler an die Gäste heranrücken. „Dernau hat viel Potenzial. Wir müssen die Konstanz in unserem Spiel finden. Das Ziel ist natürlich ein Dreier“, sagt Mazih. Beim SV Dernau herrscht vor der Partie vor allem Verärgerung über die Nicht-Verlegung der Partie. „Wir haben in Dernau Martinsfest und mehrfach versucht, das Spiel zu verlegen. Auch der Spielansetzer hat sich bemüht, dennoch hat Remagen nicht eingelenkt. Erst einmal muss ich jetzt schauen, dass ich elf Spieler auf den Platz bekomme“, sagt Dernaus Trainer Dierk Schlottau.

SG Mosel Löf - Sportfreunde Miesenheim (So., 14.30 Uhr). Einen vor allem für die Moral wichtigen Punkt entführte die weiterhin arg gebeutelte SG Mosel Löf bei der SG Hocheifel. Mit dem ungeschlagenen Spitzenreiter aus Miesenheim empfängt die Mannschaft von Trainer Udo Seifert die Mannschaft der Stunde. „Ein weiterer Punktgewinn wäre ein Riesenerfolg. Wir müssen weiterhin auf Spieler der zweiten und dritten Mannschaft zurückgreifen“, sagt Seifert. „Trotz der Ergebnisse von Löf fahren wir mit gemischten Gefühlen an die Mosel. Zum einen habe ich sie als einen der Titelfavoriten benannt, zum anderen haben wir in der letzten Saison beide Spiele verloren“, so Miesenheims Trainer Günter Kossmann.

Quelle: Daniel Fischer, RZ Kreis Ahrweiler vom Freitag, 3. November 2017, Seite 14




 

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