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» Fussball » 1. Mannschaft | 22.05.2016 | (545)

Schade, schade, schade

SG Westum/Löhndorf - FC Metternich 2:5 (0:2)
Die SG Westum/Löhndorf sagt der Bezirksliga Mitte adieu. Für die SG Westum/Löhndorf gab es im letzten Meisterschaftsspiel der Saison 2015/2016 mehrere Optionen die Klasse evtl. doch noch zu halten. Während die Kombinierten auf den Tabellenzweiten – FC Metternich – trafen, spielte der Tabellennachbar beim Tabellenletzten. Hätten beide Mannschaften verloren, wäre die SG gerettet gewesen, oder dann, wenn gegen die vg. Gäste gewonnen worden wäre. Doch leider trat keine der beiden Alternativen ein, so dass die SG Westum/Löhndorf nach einem Jahr wieder den Gang in die Kreisliga A antreten muss. Dabei zeigten die Cracks um Kapitän Carsten Ritterath vor rund 190 Zuschauern, wie so oft in dieser Spielzeit, nochmal alles. Die Koblenzer Vorstädter kamen so nach 20 Minuten richtig ins Spiel und erzielten ein Übergewicht, das vor dem Pausenpfiff in einem Zwei-Tore-Vorsprung endete. In Abschnitt zwei gehörten die ersten 20 Minuten dann den Gastgebern, die zweimal durch den starken Merlin Erens trafen und den 2:2 Ausgleich erzielten. Hoffnung keimte auf, doch wurde diese gegen Ende der Partie jäh zerstört, als Metternich in den letzten 8 Minuten noch drei Treffer zum 2:5-Endstand markierte. Da im Parallelspiel Mülheim/Kärlich gewann, war der Abstieg besiegelt.

Die Mission „Klassenerhalt“ verlief nicht erfolgreich, obwohl Spieler, Trainer, Betreuer, medizinische Abteilung und die Zuschauer in allen Spielen stets alles, was man zu leisten im Stande war, gegeben haben. Der Abstieg ist bitter, traurig und enttäuschend. Und doch gibt es gar keinen Grund Trübsal zu blasen und niedergeschlagen zu sein. Wer den Saisonauftakt und den Saisonverlauf aufmerksam verfolgt hat, dem war bewusst, dass eine immens schwierige Spielzeit zu absolvieren war. Viele sahen die SG Westum/Löhndorf aufgrund der massiven personellen Probleme als klaren Absteiger Nr. 1. Doch dem war bei Leibe nicht so. Durch wahnsinnigen Einsatz, Fleiß, Disziplin, Beständigkeit und Willensstärke war der Klassenerhalt bis zuletzt in greifbarer Nähe. In nahezu allen Spielen gingen die Kombinierten ans Limit ihres Leistungsvermögens und manchmal noch darüber hinaus. Sie zeigten mitunter klasse Partien und ließen auch bei Rückständen nichts unversucht. Das wurde auch von den im letzten Meisterschaftsspiel wieder zahlreich anwesenden Zuschauern honoriert, denn statt Missmut und Enttäuschung gab es zurecht stolzen Beifall für die SG-Cracks. Das war auch Stunden später noch so, als die Trainer und Mannschaft im voll besetzten Vereinslokal erschienen und einen herzlichen Empfang erhielten. Das Team hat sich nach schwachem Start emporgearbeitet und kontinuierlich gepunktet, konnte zu den Abstiegsrängen jedoch nie einen großen Abstand herstellen. Die Mannschaft ist hingefallen, na und. Jetzt heißt es aufstehen, Mund abwischen, Krönchen richten und weitermachen. Die Unterstützung der Vereine und des Umfeldes ist der Mannschaft sicher.

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Gerhard Steffes, Pressewart SV Westum




 

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