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» Fussball » 1. Mannschaft | 16.11.2015 | (593)

Remis verhindert und dreifach gepunktet

SG Westum/Löhndorf – TUS Rheinböllen 3:1 (1:1)
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Norbert und Christa Hammer überreichten der Mannschaft vor dem Spiel neue Aufwärm-Shirts. Foto: Erwin Ritterrath

Bei böigem Wetter, angenehmen Temperaturen und vor rund 90 Zuschauern war der TUS Rheinböllen in Löhndorf zu Gast bei der SG Westum/Löhndorf. Die Schäfer-Elf wollte nach dem unerwarteten Punkt in Müden nachlegen. Die Mannschaften begannen konzentriert, dennoch in der 4. Min. eine etwas aussichtsreiche Situation, als Carsten Ritterrath bei einem Gäste-Klärungsversuch der Ball vor die Füße fiel, er direkt abzog. Doch der Torwart konnte den abgefälschten verlangsamten Ball halten. Danach erspielte sich zunächst keines der beiden Teams ernsthafte Vorteile. So tat sich, trotz Windunterstützung für die Gäste, lange Zeit nichts vor den beiden Toren. In der 26. Minute die erste Gefahr für die Gastgeber, als ein Freistoß an der Latte landete. Vier Minuten später dann, nach der ersten nennenswerten Spielaktion, das erste Tor. Kevin Wagner schob das Leder nach einem Flügellauf flach nach innen auf Tom Weber. Dessen Torschussversuch wurde abgeblockt und der Ball landete bei Julian Schmitz, der genau Maß nahm und aus 14m geschlenzt und unhaltbar halbhoch ins Eck zur 1:0 Führung einschoss. Die Freude währte nicht lange, denn in der 34. Minute erzielte die Gastmannschaft nach mehreren Unaufmerksamkeiten in der Abwehr aus 4m per Kopf das 1:1. Danach kehrte bis auf eine flache Direktabnahme von Pascal May aus 15m nach Zuspiel von Christian Fuchs in der 39. Minute wieder Gleichklang ein. Beide Mannschaften neutralisierten sich auf mäßigem Niveau gegenseitig.

Daran änderte sich auch in der zweiten Hälfte wenig, nur das die Kombinierten jetzt den Wind im Rücken hatten. Die Zuschauer sahen jetzt viele hohe Bälle und wenig Passspiel. Insbesondere Pässe zur und in der Offensive fanden selten den richtigen Abnehmer. In der Folge blieben die Hochkaräter aus. Meist ging die Gefahr von Eckstößen und weiten Einwürfen aus. Glück für Westum/Löhndorf in der 65. Min., ein weiter, eigentlich harmloser Freistoß den 16er hoppelte und, ohne dass Freund und Feind eingriffen am Pfosten landete. Die Partie entwickelte sich zu einem Remis, denn keine Mannschaft konnte sein gegenüber ernsthaft in Bedrängnis bringen, was für beide Abwehrreihen sprach. Es bedurfte schon einer speziellen Spezialaktion um das Blatt zu wenden. Diese kam in der 80. Minute. Abwehrrecke Niklas Hoffmann wurde seitlich 20m vor dem Tor von Christian Fuchs angespielt. Erstgenannter nahm sich ein Herz und tankte sich auf dem Weg zum Tor durch vier Gegenspieler durch und schloss den Sturmlauf mit einem flachen Torschuß aus spitzem Winkel zum 2:1 aus 3m ab. Mathias Oedekoven hielt seine Farben in der 89. Minute im Spiel, als der Ball bei einer flachen Hereingabe 10m vor dem Tor bei einem Gästestürmer landete und dieser direkt abzog. Der Keeper war blitzschnell unten und wehrte zur Seite ab. In der Schlussminute erzielte dann Christian Morgenschweis das 3:1. Nach dem Anspiel schirmte er den Ball gekonnt ab, drehte sich um seinen Gegenspieler und vollendete aus 12m.

SG Westum/Löhndorf spielte mit: Mathias Oedekoven, Kevin Marienfeld, Sebastian Heinz, Niklas Hofmann, Lukas Nachtsheim, Carsten Ritterrath, Kevin Wagner, Julian Schmidt, Christian Fuchs, Tom Weber, Pascal May, Christian Morgenschweis, Philipp Schirmbeck, Tilo Humpert.


Fazit: Großes Kompliment für die SG Westum/Löhndorf. Sie lief, fightete, setzte jedem Ball hinterher und hatte den ausgeprägteren Tordrang. Dadurch wurde eine, auf ein Unentschieden hinauslaufende Partie in einen Sieg umgewandelt. Besonders gefiel die Abwehrreihe um Sebastian Heinz, Lukas Nachtsheim, Kevin Marienfeld und Niklas Hofmann.

Vorschau: Am Sonntag, dem 22.11.2015 ist die SG Westum/Löhndorf zu Gast beim FC Metternich. Ein Spiel gegen ein Top-Team der Liga steht an, so dass ein evtl. Punktgewinn ein riesiger Erfolg wäre. Doch auch andere Mannschaften kochen nur mit Wasser, so dass nichts unmöglich ist und im Fußball schon gar nicht. Mannschaft und Vereinsvorstände wären für die Unterstützung durch einen großen Anhang dankbar.

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Gerhard Steffes, Pressewart SV Westum




 

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